Folgende zeitlich versetzt immer wieder (zunehmend) auftretender Probleme / Schübe weisen auf IBD/IGOR® hin:
Der Hund leidet unter Durchfall und/oder schmerzhaftem Kotdrang, es kommt zum Teil zu explosionsartigen Kotentladungen.
Auf dem Kot des Hundes sind schleimige (teils blutige) Kotauflagerungen zu finden.
Dem Hundebesitzer fällt ständiges Schmatzen, Züngeln oder Schlecken (Beispiel hier) seines Lieblings auf,
auch Pfoten- und/oder Teppichlecken (lick-fit, Beispiel hier) können ein Hinweis auf IBD/IGOR® des Hundes sein.
Wenn ihr Hund zu manischem Benagen der eigenen Hundebeine neigt, sollte dies den Tierbesitzer sensibilisieren,
Ebenfalls aufmerksam werden sollte man, wenn der Vierbeiner unter Sodbrennen und/oder „Rülpsen“ leidet.
Auffällig sind auch Kotfressen und/oder teilweise unstillbare Gier des Hundes nach (Magensäure puffern sollenden?!) Fremdkörpern wie Erde, Holz, Socken, Textiles…(= PICA-Syndrom), was bis zu (wiederholten?!) Fremdkörper-OP´s führen kann.
Bei vielen betroffenen Hunden tritt nächtlicher Stuhldrang und/oder nächtliche Unruhe auf (meist morgens 2-5 Uhr).
Immer wieder kann die Gebetsstellung des Hundes beobachtet werden.
Unangenehme Flatulenzen (Blähungen) und/oder auffallend laute Darmgeräusche sind gleichermaßen Anhaltspunkte für das Vorliegen von IBD/IGOR®. Epileptiforme Anfälle kommen ebenso vor.
Sowohl Erbrechen, morgendliche Übelkeit als auch Appetitlosigkeit gehören zu den Anzeichen, die auf IBD/IGOR® des Hundes hindeuten können. Auch wenn ihr bester Freund unter Gewichtsverlust leidet, sie eine Verhaltensauffälligkeit des Hundes wie Ängstlichkeit oder auch Aggressivität wahrnehmen oder es zu nächtlicher Inkontinenz / Tröpfeln (Fallbeispiel hier) kommt, können dies Warnhinweise für IBD/IGOR® des Hundes sein.
Sollten Sie mehrere dieser Symptome bei Ihrem Hund feststellen, empfehlen wir Ihnen unseren FRAGEBOGEN, der Klarheit schaffen kann, ob bei Ihrem Hund IBD und/oder IGOR® vorliegt. Weitere Informationen zu den Symptomen finden Sie auf der Seite INFORMATION.
Differentialdiagnostik: in erst EINEM mitgeteilten Fall konnte offenbar laut einer Kotprobe der bislang beim Hund sehr seltene Große Leberegel (Fasciola hepatica) eine canIBD-ähnliche Symptomatik provozieren, was somit idealerweise vorab auszuschließen sein sollte.
Die übliche Breitband-Diagnostik ist oft nicht zielführend. Ein Beispiel für eine wie üblich nicht zielführende histologische Diagnostik finden Sie hier.
